2 Wochen nach Osteosynthese eines Ellenschaftbruches mit einer Platte kommt es zu einer putriden Wundinfektion. Es erfolgt eine Revisionsop. die Osteosynthese ist korrekt durchgeführt, Platte sitzt radiologisch fest. was ist zu tun?

a. Weichteildebridement und belassen des Metallimplantates
b. Weichteildebridement und entfernen des Metallimplantates
c. Weichteildebridement und saug-spül drainage
d. Plattenentfernung und Ruhigstellung im Gips

Phu...

A: Hoffen dass sich die Infektion durch das Debridement beruhigt und solange die Platte fest ist evtl die Infektion nicht auf die Platte, bzw. den Knochen übergegriffen hat.
B: Jeder FK gilt als potentiell infiziert und solange er in situ ist erhöht sich die Chance auf eine Osteomyelitis
C: meiner Meinung nach nicht durchführbar
D: Die Fraktur ist im Gips wohl nicht behandelbar, wenn dann Umstieg auf Fix.externe?

also A, oder B?

Eine ähnliche Frage:

Eine erstgrasig offene UA-Schaftfx (Anspießung über d. Elle) wird mittels Verplattung d. Radius u. Ulna behandelt. 10d nach OP kommt es zum Auftreten einer Rötung im Bereich der Inzision über der Elle, Entzündugnswerte steigend, Röko i.O. Wie gehen Sie vor?

- Abwarten
- Antibiose und Gips
- Wund spreizen - Abstrich und gezielte Antibiose nach Ergebnis
- Revision, Debridement, Belassen der Platte wenn sie fest sitzt
- Revision, MEX

--> Richtig: Debridement mit belassen d. Implantates

bei Frühinfekt und korrekter Osteosynthese und möglicher Weichteildeckung kann ich das Implantat belassen
hâte hier auch a gesagt